Aus Semantischer Analyse entstehen Realitätsmodelle
- Steffen Konrath
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Realität entsteht nicht durch Datenpunkte, sondern durch Bedeutungszusammenhänge.
Analysen bei evAI sind keine statischen Einmaluntersuchungen. Wir nutzen Analyse nicht als eine einmalige Messung, sondern als das Erkennen strukturierter Zusammenhänge dank Semantischer Analyse. Unsere Realitätsmodelle, sind Abbildungen der realen Marktvorgänge und entstehen aus der semantischen Analyse und Berücksichtigung von Small Data Informationensobjekten. Die Abbilder Realität, unsere Modelle, beschreiben nicht nur, was ist – sondern wie und warum es wirkt.

Realitätsmodelle: Semantische Analyse als Strukturgeber von Systemen
Unsere Modelle bilden Räume ab: politische, thematische, geographische. In diesen Räumen erkennen wir:
Welche Akteure miteinander verknüpft sind
Welche Narrative dominieren
Welche Begriffe strategisch aufgeladen sind
Wo Risiken, Interessen, Denkblockaden oder Gestaltungspotenziale liegen
Wir nutzen Sprache als Spiegel von Entscheidungslogiken. Daraus entstehen kontextuelle Abbilder von Märkten und Systemen, die nicht nur beschreibend sind, sondern auch strukturierend und vorausschauend nutzbar.
Realitätsmodelle: Small Data als Frühwarnsystem
In unseren Modellen lassen sich auch Themen und Signale sichtbar machen, zu denen es nur wenige Daten gibt. Gerade diese "Small Data Objekte" sind oft besonders relevant. Mit ihnen beobachten wir:
Wachstumsdynamiken
Konfliktpotenziale
Innovationsbewegungen
Diskursive Brüchen oder Trends, die sich noch nicht in der Statistik zeigen
Small Data reichert Modelle mit wichtigen Messpunkten an, die in klassischen Analysen untergehen. Es geht nicht um Größe, sondern um Relevanz.
Realitätsmodelle: Das semantische Sensornetzwerk
Aus den analysierten Informationen lässt sich ein dynamisches semantisches Sensornetzwerk aufbauen. Es basiert auf Informationsobjekten mit zukunftsveränderndem Potenzial. Diese "Sensoren" lassen sich aktivieren und über Dashboards im Zeitverlauf beobachten:
Wenn sich z. B. Sprachmuster rund um Wasserverfügbarkeit verschieben, noch bevor Engpässe messbar werden, reagiert unser System. Die semantische Veränderung zeigt: Normalität gerät ins Wanken.
Metriken in Realitätsmodellen
Unsere Modelle machen Strukturen sichtbar, die sich messen, vergleichen und interpretieren lassen. Einige zentrale Metriken sind:
Strategische Themen & Wahrnehmung
Marktthemen
Themenführerschaft (Agenda Setting, Benchmark)
Fremdbild & Eigenbild
Positionierungslücken
Marktpräsenz & Sichtbarkeit
Marktdominanz (Visibility)
Regionale Marktdominanz
Markenaffinitäten
Soziale Milieus
Entwicklungsdynamik & Innovation
Marktadaption (z. B. Innovationslebenszyklus)
Marktreifegrad
Emerging Market Evaluation
Macht, Einfluss & Struktur
Lobbyingstrukturen
Einflussnetzwerke (semantisch rekonstruierbar)
Modelle als strategische Grundlage
Realitätsmodelle bei evAI sind keine Momentaufnahmen. Sie begleiten Märkte über Zeiträume hinweg und zeigen nicht nur, was war oder ist, sondern wo sich Realität verändern könnte. Sie helfen, Orientierung zu gewinnen – nicht durch Prognosen, sondern durch das Verständnis von Strukturen.
Wir bauen keine Dashboards. Wir bauen Bedeutungsräume.